„Messer wetzen“ beim „Braunen Hirsch“
Trotz der hochsommerlichen Temperaturen fanden am 04. Juli 2019 doch überraschend viele Waidkameradinnen und Waidkameraden den Weg in die Vereinsgaststätte „Geflügelhof“. Hier referierte unser WK Oliver Heubeck (Jungjägerinnen- und Jungjägerbetreuer und zukünftiger Ausbilder im Fach „Naturschutz“) zum interessanten Thema „Wie behält man sein Jagdmesser mit einer ordentlichen Schärfe einsatzbereit“.
Der Vortrag begann mit einem Überblick über die Stahlproduktion und den hierzu erforderlichen Roh- und Zuschlagsstoffen, damit eine geeignete Grundlage für die Herstellung für Messer bzw. Jagdmesser entsteht. Für viele Anwendungsbereiche im täglichen Leben gibt es eine große Vielzahl unterschiedlichster Messertypen, so auch für den Einsatz im Jagdbetrieb. Und jede Jägerin und jeder Jäger hat sein individuelles Schneidwerkzeug für den jeweiligen Anwendungsbereich.
Auch ein gutes Messer verliert mit der Zeit an Schärfe. Damit das scharfe Gebrauchsstück auch „Schneid“ behält, gibt es u.a. natürliche und chemische Schleifmittel. Diese müssen wiederum ordnungsgemäß zur Anwendung kommen. Was zugleich aber ein gewisses Können beim Schleifvorgang voraussetzt, um auch ein brauchbares Ergebnis, d.h. eine vernünftige Schärfe zu erzielen. Messerschleifen gelingt deshalb nur, wenn man sich auch mit den einzelnen Schleifmethoden auskennt. Und diese hat den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unser Vereinskamerad Oliver Heubeck umfassend vorgestellt.
Im Anschluss an den theoretischen Teil konnte man seine mitgebrachten Blankwaffen direkt vom Fachmann noch „überarbeiten“ lassen oder unter beratender Aufsicht selbst Hand anlegen. Viel Applaus von den Anwesenden für den Vortrag und ein Geschenk unseres ersten Vorsitzenden Andreas Herzog gab es dann noch für WK Oliver Heubeck. R.E.W.